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Keizerswater

Keizerswater
VPRO Noorderlicht / 25 min / 10-10-2000
In 1980 ontdekte toenmalige leraar latijn Christoph Ohlig tijdens een schoolexcursie dat de bestaande opvattingen over de waterhuishouding in Pompei niet konden kloppen. Die gedachte liedt hem niet meer los en leidde twintig jaar later tot een geheel herziene historie.

VPRO NOORDERLICHT – TRANSCRIPT
AFL. KEIZERSWATER
UITZENDING 03 OKT 2000
DOOR JOS WASSINK

00:00 LEADER NOORDERLICHT

00:20 INTRO
CONTOUR VAN VESUVIUS
MENSEN DRINKEN UIT FONTEINTJE; VOLG OPGRAVERS MET KRATJES.

PROF G. GARBRECHT
LEICHTWEISS INSTITUT FÜR WASSERBAU, BRAUNSCHWEIG:
Wenn sie mal die alten Ausgräber sehen, die Teams die gearbeitet haben, das sind die Archäologen, die Historiker, die Philologen und Architekten. Sie finden keine Techniker. Kunstgeschichte stand ganz oben aber banale Rohre, Kanäle, Zisterne, nein.

ENTREE PROFESSOREN BIJ PROMOTIE

VERVOLG GRABRECHT:
Erst in den letzten 10 bis 20 Jahren hat sich langsam auch bei diesen Geisteswissenschaftlern durchgesetzt, dass die Techniker auch einen grossen Anteil am Entstehen und Bestehen und am Blühen dieser grossen Zivilisationen einen Anteil hatten.

OHLIG THUIS; KNUTSELT MET KLEI AAN GROTE WATERBAK

COMMENTAAR:
Afgelopen voorjaar promoveerde de Duitser Christoph Ohlig in Nijmegen op de watervoorziening in Pompeï. Tijdens zijn twintig jaar lange speurtocht ontdekte hij dat de bestaande ideeën hierover de toets van de logica niet konden doorstaan.

PROMOTIE OHLIG
OHLIG NEEMT HET WOORD:
Mit Zustimmung des Kollegiums der Dekanen will ich zur Erlangung der Dokotorwürde an der Universität Nimwegen meine Dissertation mit dem Titel ‘De Aquies Pompeiorum’ öffentlich verteidigen.

COLLEGE (MET GARBRECHT) LUISTERT

PROF. G. GARBRECHT:
Er ist sich klar, dass er an einem in Jahrhunderten gewachsenen Gerüst an Wissenschaffen, in Anführungszeichen vielleicht, an Fachleuten rüttelt, die alle eine bestimmte Idee im Kopf hatten. Und er weiss, dass dieses System in verschiedenen Aspekten nicht stimmig ist, es ist sogar falsch. Und damit muss er sich auseinandersetzen. Wie das jetzt geht, wie die sogenannte Fachwelt reagiert, das ist noch offen, das muss die Zukunft zeigen.

02:25 ROMEINS BEELD WEERKAATST IN WATER

TITEL OVER BEELD: KEIZERSWATER

INTRO CASTELLUM: PAN VAN VESUVIUS NAAR CASTELLUM

COMMENTAAR:
Aan de voet van de Vesuvius, op het hoogste punt van de stad ligt het waterkasteel van Pompeï, het Castellum Aquae. Het vormt de spil van de watervoorziening, maar het bijna een eeuw geduurd voordat iemand begreep hoe het functioneerde. Toen het castellum in 1902 uitgegraven werd uit de vulkanische as, schreven de ontdekkers het toe aan de Romeinse schrijver en architect Vitruvius.

DR. CHRISTOPH OHLIG IN STUDEERKAMER
LEEST STUK LATIJN VOOR UIT BOEK VITRUVIUS
– Was sagt er da?
Ja, Vitruv stellt sich vor,dass die Wasserleitung, wenn sie an die Stadtmauer gekommen ist, das Wasser in einen grossen Behälter ergiesst. Dieser Behälter nennt er Castellum. Und an diesen Behälter sollten durch drei Rohrleitungen angeschlossen sein. Drei einzelne weitere Behälter, die drei Verbrauchsgruppen bedienen. Und zwar aus einer Seite sollen die Privathäuser versorgt werden, aus der anderen Aussenseite sollen die Thermen ihr Wasser bekommen, und das Wasser aus der Mitte soll in die öffentlichen Brunnen fliessen. Und dann hat er noch zusätzlich vorgesehen, dass in den drei Behältern noch Verbindungsrohre sind, damit ndas Wasser dann von entweder den Thermen oder den Privathäuser zeitweise nicht genützt wird, sich zurückstaut und dann in den mittleren Behälter fliesst, um dann zusätzlich in den öffentlichen Brunnen zu gehen. Also die Versorgung dieser Brunnen scheint ihm, oder ist ihm sehr wichtig.

04:14 FONTEINTJE OP ROTONDE;
DUITSE AUDI RIJDT AAN EN DOOR; OHLIG ACHTER STUUR

COMMENTAAR:
In 1980 trok Ohlig als leraar Latijn samen met een goed voorbereide schoolgroep naar Pompei. Bij het bezoek aan het Castellum merkte een leerling toen op dat de toeschrijving aan Vitruvius niet kon kloppen.

CU OHLIG RIJDT,
OFFSCREEN:
Dieses Problem hat mich natürlich nicht mehr losgelassen. Da war etwas, wovon ich sicher war, dass die Erklärung in den Büchern nicht sein kann. Ja und das war der Anfang vor mehr als zwanzig Jahren. Und dann ist es so weiter gegangen, dass ich angefangen habe, vor Ort zu untersuchen.

04:47 VOLG OHLIG NAAR CASTELLUM,
HIJ GAAT ER BINNEN
OHLIG LEGT UIT:
Ja hier kommt das Wasser durch einen Zweileitungskanal in das Becken des Castellums… Und wenn wir uns die Frage stellen, ob dieses Castellum und sein Becken der Beschreibung des Vitruvs entspricht, dann gibt es Argumente dafür, dass das so ist. Man sieht natürlich auch, dass das Wasser durch drei Rohre in der Stadt weitergeleitet wird. Das entspricht also in der Tat dem was Vitruv sagt. Wenn man dann genau hinschaut wie die Konstruktion dieser Anlage ist, dann will Vitruv ja zuerst ein Castellum haben, also ein grosses Becken, in das das Wasser hineinströmt. Und dann soll es durch Rohre in drei untergeordnete Becken geleitet werden, die nicht da sind. Und es soll vor allen Dingen, das ist für seine Idee ganz wichtig, auch Verbindungsrohre zwischen den drei Becken geben, so dass das Wasser von der Seite in die Mitte hinüberströmen kann. Auch die sind nicht da und nie dagewesen. Und deswegen überwiegen die Zweifel an der Übereinstimmung eigentlich die Ähnlichkeiten, die man eben auch feststellen kann.

STILL TUSSENSCHOTTEN

OVERZICHTSSHOT BEKKEN CASTELLUM

COMMENTAAR:
Bij nadere beschouwing bleek het Castellum zelf ook de nodige vragen op te roepen.

VOLG OHLIG DOOR CASTELLUM:
Wenn wir die Rundung des Beckens folgen, dann finden wir im Fussboden schon im Eingangsbereich hier eine Fuge, die hier abgebrochen ist. Man sieht, dass hier sogar eine abgerundete Kante ist. Und diese Fuge läuft in ziemlich gleichem Abstand hier weiter und sie geht durch das Becken und geht auf die andere Seite auf gleicher Weise wieder.

PAN DOOR CASTELLUM,
BLIK TEGEN STROOMRICHTING

OHLIG VERVOLGT:
Und das zeigt eigentlich sehr klar, dass es ursprünglich hier ein rundes, ganz tief liegendes Becken gegeben hat und dass alles, das was wir jetzt hier sehen, also die Dreiteiler, die Trennmauern, alles nachträglich in dieses runde Becken hier hineingebaut worden ist. Und dass alles in die zweite Phase gehört.

07:12 OHLIG SLUIT AGGREGAAT AAN
HIJ PAKT SKATEBOARD OP EN GAAT TUNNEL BINNEN

COMMENTAAR:
Het waterkasteel was dus verbouwd. Maar waarom?
Ohlig besloot het toevoerkanaal uit te ruimen in de hoop verdere aanwijzingen te vinden.
Twee weken en enkele kubieke meters later drong hij zeventig meter in de tunnel door.
Maar wat hij vond maakte de verwarring alleen maar groter.

OHLIG OP WEG DOOR TUNNEL

OHLIG, 75 METER DIEP IN DE TUNNEL:
Hier beginnt die Oberkante der Wange. Das ist ein grobes Mauerwerk einfach mit Mörtel beworfen, nicht besonders glatt gemacht. Und dann beginnt der wasserdichte Verputz, der ungefähr 60 Zentimeter hoch ist. Und auf dem hat sich nun der Kalksinter, die Kalkablagerungen des Wassers, abgelagert. Dieser Sinter ist von etwa bräunlicher Farbe, sehr rau und relativ weich; man kann ihn fast so wegkratzen. Darunter ist eine zweite Schicht, ungefahr 20 Zentimeter hoch von anderer Farbe, etwa grau, andere Oberflächestruktur und sehr hart.

OHLIG START SLIJPSCHIJF EN BEGINT STUK UIT TE ZAGEN

COMMENTAAR
Ohlig nam monsters die hij meenam naar Duitsland waar hij ze op chemische samenstelling liet onderzoeken. De mineraloog kwam terug met verrassende resultaten…

OHLIG TEVOORSCHIJN UIT DE TUNNEL

08:33 OHLIG IN STUDEERKAMER VERTELT:
Er war selbst auch voller Zweifel. Und dann sagte er mir: Ohlig, das ist alles ganz anders. Ich vermute oder eigentlich bin ich relativ sicher aus den ersten Untersuchungen. Schon dass dieser Kalk, diese beiden Schichten aus zwei verschiedenen Quellgebieten kommen müssen. Und ja, dann war eigentlich die Konfusion ganz, ganz gross, weil es zwei Phasen im Kastellum gibt und es zwei Phasen im Kanal gibt und es zwei Quellgebiete gibt. Da taten sich natürlich ganz viele Fragen auf. Unter anderen eben: wo kommt das dann her. Welche zwei Quellgebiete kommen in Frage?

09:05 OHLIG OP CAMPING,
LEGT KAART OP TAFEL

COMMENTAAR
Tot dan toe werd er vanuit gegaan dat er maar één brongebied was dat ontsloten werd door een honderd kilometer lange waterleiding aangelegd onder keizer Augustus. Ohlig besloot het gebied te doorkruizen op zoek naar mogelijke bronnen voor Pompei.

OHLIG WIJST AAN OP KAART:
Hier liegt Pompeii am Fuss des Vesuvs im Golf von Neapel. Und markant ist, dass in einer Entfernung von etwa 15 Kilometern die Apenin etwa parallel zur Küste verläuft. Und das Quellgebiet der uns bekannten Augustusleitung liegt hier bei Serino.

RITJE, MUZIEK
TITEL: RICHTING SERINO

COMMENTAAR
Eerst ging Ohlig op zoek naar resten van door keizer Augustus gebouwde Serinoleiding om te zien of ook daar monsters te winnen waren.

10:09 OHLIG BIJ BOERDERIJ OP OUDE LEIDING GEBOUWD:
Wir sind an der Serinoleitung und zwar genau an einem Teilstück, das Mura d’Arce heisst. Serino liegt dort weit entfernt, das Wasser kam durch diese Leitung. Man kann doch noch den Querschnitt des Aquadotto sehen. Und lief dann hier weiter Richtung Neapel und zu den Visuvstädten. Diese Leitung ist so stabil gebaut gewesen, dass man hier sogar ein Haus auf die Leitung, auf die aufgegebene Leitung gesetzt hat. Und dies bildet jetzt also die Rückwand dieses Hauses. Aus dem abgebrochenen Stück konnten wir vor einiger Zeit eine Sinterprobe nehmen. Die haben wir mitgenommen nach Deutschland und aufgetrennt und mineralogisch untersuchen lassen. Sie sieht so aus.

AUTORIT

COMMENTAAR:
Op de kaart had Ohlig gezien dat de Serinoleiding oversteekt van de Apenijnen naar de Vesuviushelling. Deze plek zocht hij op omdat hij hier verwachtte resten van de oude leiding terug te vinden.

11:17 BORDJE AQUADUCT, RUÏNE IN LANDSCHAP

OHLIG LEGT UIT:
Wir sind hier an der engsten Stelle zwischen dem Hang des Apenins und dem Hang des Visuvs. Das ist an sich die günstigste Stelle und die einzige Stelle an der die Römer die Leitung von der einen zur anderen Hangseite haben wechseln lassen können, ohne dass man dafür ein künstliches Bauwerk, eine Brücke oder so etwas derartiges hatten bauen müssen. Und tatsächlich finden wir exakt an dieser Stelle die Leitung wieder, die beim Bau dieser Eisenbahn der Circum Visuviana freigelegt worden ist. Und dort gibt es auch sehr auffällige,sehr starke Sinterablagerung, von der ich nun auch eine Probe genommen habe. Und sie unterscheidet sich erheblich von der Probe, die nur wenige Kilometer vorher entnommen werden konnte.

WEGRIJDEN, MUZIEK VERDER

COMMENTAAR:
Het opmerkelijke verschil tussen beide kalkmonsters versterkte zijn vermoeden dat er een tweede bron in het spel moest zijn. Maar waar moest die tweede bron dan liggen?

OHLIG WIJST AAN OP KAART:
Wenn wir die Frage von Pompeii aus betrachten, dann sehen wir eigentlich sehr schön, dass es ihn nur in der Nähe dieses Gebietes geben kann, und zwar in der Umgebung von Avella.

12:42 JONGENS AAN KANT VAN DE STRAAT TAPPEN WATER,
AUDI RIJDT VOORBIJ

TITEL: RICHTING AVELLA

WATERSTROOMPJE ONDER BRUG; AANLOOP OHLIG

OHLIG BIJ TAPPUNT:
Das Wasser von Avella ist jetzt schon Anfang Juni sehr knapp, es gibt nicht mehr sehr viel, aber es hat eine hervoragende Qualität. Und deswegen kommen die Menschen von weit her und füllen das Wasser in Flaschen ab, weil es viel besser ist als das Wasser, das sie von ihrem Wasserwerk geliefert bekommen.
Es ist wenig heute. Also als ich das letzte Mal hier war, konnte man nirgenndwo das Auto parken und es waren mindestens 30 Leute hier. Das war alles übersät mit Flaschen weithin. Da war überhaupt keine Chance. Und die standen hier, das war sehr heiss, und das war richtig ein gesellschafticher Treffpunkt. Und dann wurde geredet und… Wasser getankt.

REIS OHLIG NAAR MISENUM

TITEL: NAAR MISENUM

14:21 BAAI MISENUM

COMMENTAAR:
Om het overzicht compleet te maken reisde Ohlig naar andere kant van de baai van Napels. Hier ligt het uiteinde van de Serino waterleiding.
De leiding mondde uit in een waterreservoir dat nu als een bezienswaardigheid wordt beheerd.

MET VROUWTJE POORT DOOR EN ZWARTE GAT IN

OHLIG DAALT TRAP AF,
RIJEN BEMOSTE KOLOMMEN:
Dieses gewaltiges Gebäude ist eines der Endspeicher der kaiserzeitlichen Serinoleitung. Und zwar ist das der Speicherbehälter, den Augustus für seine Flotte hat bauen lassen, um diese schnell mit Trinkwasser versorgen zu können, wenn sie in das Mittelmeer auslaufen mussten.

KOEPELGATEN IN DAK,
OHLIG VERVOLGT:
Das ist hier der Einlaufbereich. Der Kanal mündete ganz hoch in dieses Gebäude ein und hier ist der Sinter besonders stark ausgeprägt, weil sich Sinter vor allen Dingen durch Turbulenz bildet. Hier ist das Wasser also regelrecht immer wieder hinein geschossen und gespritzt und so etwas. Deswegen sind die Sinterstrukturen hier viel auffälliger als da drüben in dem Bereich, wo es eigentlich immer sehr ruhig war.

DRUPPELS OP DE VLOER

OHLIG VERVOLGT:
Es zeichnet sich natürlich dadurch aus, dass es bis obenhin versinterde Wände hat. Und als Endpunkt der Serinoleitung hat mich dieser Sinter natürlich ausserordentlich interessiert und wir konnten auch davon dann eine Probe nehmen. Und auch die haben wir wieder aufgetrennt und sie hat eine sehr interessante Struktur. Am interessantesten aber ist, dass sie trotz ihres ganz andersartiges Aussehens mineralogisch dem Sinter in Pompeii entspricht und zwar der zweiten Phase. Nicht dem der ersten Phase.

16:57 NAAST CARAVAN STAAN KRATJES MET KALKAFZETTINGEN
CHRISTOPH ZIT IN TUINSTOEL EN DENKT NA

COMMENTAAR
Met de verzamelde kalkafzettingen had Ohlig alle puzzelstukken in handen. Maar waarom waren de monsters uit Misenum en Pompeï gelijk?
Waarom was er een verschil tussen begin en eind van de Serinoleiding?
En waarom had Pompeï twee verschillende fases gekend?
Het werd tijd voor een verklarende hypothese.

17:24 OHLIG IN STUDEERKAMER:
Wir haben eine Probe hier aus der Leitung und wir haben eine Probe hier aus Misenum. Und interessanterweise ist tatsächlich das Wasser, das hier nach Pompeii geflossen ist und das sich in diesem zweiten Befund niedergeschlagen hat, es tatsächlich dasselbe Wasser gewesen sein muss, das in Misenum angekommen ist.
Wenn mann das so sieht, ist naturlich völlig klar – von irgendwoher muss das Wasser gekommen sein. Und wenn es aus dieser Leitung kommt, dann musste es eigentlich aus Serino gekommen sein. Dann haben wir eine Probe genommen, also einige Kilometer vor diesem Treffpunkt beider Leitungen, und ich greife nach einem anderen Stift, weil überraschenderweise die Eigenschaften dieses Wassers ganz anders sind. Das heisst: das Wasser, das aus Serino kommt, hat andere Eigenschaften als das Wasser, das in Misenum in derselben Leitung angekomen ist und auch als das Wasser, das in Pompei angekommen ist.
Das kann ja eigentlich überhaupt nicht sein. Das ist unlogisch, es sei denn, dass hier in dem Kreuzungsbereich etwas mit diesem Wasser passiert ist. Und zwar muss es eine zusätzliche Eigenschaft bekommen haben. Und das kan nur so sein, dass dieses Avella- Wasser hier reingemischt worden ist und dass Pompei, weil es eben identisch ist mit dieser Schicht, dieses Wasser ursprünglich aus eine eigener Leitung bekommen hat. Und als dann die zweite Leitung gebaut worden ist und diese Leitung getroffen hat, da hat man das Wasser hier in diesem Bereich zusammengefügt und deswegen bekommt Pompei in der zweiten Phase tatsächlich ein Mischwasser aus den Quellgebieten von Avella und Serino. Genau so, wie das Wasser, das in Misenum ankommt, eben ein Mischwasser aus diesen beiden Quellen gewesen sein muss.

19:24 TERUG IN PISCINA MIRABILI

COMMENTAAR:
De Serinoleiding had dus de oorspronkelijke waterleiding van Pompeï onderschept. Die ontdekking werpt een heel ander licht op de keizerlijke waterleiding.

OHLIG IN KEIZERLIJKE WATERBASSIN:
Die Flotte musste mit Wasser versorgt werden. Dies war der erste Zweck für diese gewaltige Leitung, fast 100 Kilometer bis hierher. Und weil das Quellgebiet so ergiebig war, hat man dann anschliessend die Städte, die im Verlauf der Leitung mit Seitenkanälen anzuschliessen waren, angeschlossen. Das war aber erst der zweite Schritt. Der erste Schritt, das erste Ziel, war ein ganz klares machtpolitisches Denken.

20:00 TERUG IN POMPEÏ;
MENSEN BIJ FONTEINTJE, WATERKASTEEL

COMMENTAAR:
Pompeï kreeg na aansluiting op de Serionoleiding minder water dan voorheen. Dat zou volgens Ohlig ook de aanleiding zijn geweest om het waterkasteel te verbouwen.

OHLIG STELT:
Der Sinn kann nur darin bestehen, dass man jetzt regeln will und genau verteilen, was vorher offensichtlich nicht nötig erschien. Oder nicht nötig war.

20:27 CARAVAN TERUG IN DUITSLAND;
OHLIG AAN DE SLAG MET MAQUETTE

COMMENTAAR
De waterstroom in het castellum zou dus regelbaar geweest zijn, maar hoe? Ohlig koos voor de praktische benadering.

OHLIG DEMONSTREET ZIJN MAQUETTE:
So, das dauert jetzt einen Moment bis das Wasser durch die Schläuche wieder einen gleichmässigen Druck hat und dann hier heraus kommt. Wir sehen schon, wie das Wasser sich aufstaut und der Aufstau geschieht natürlich durch diese Platte. Er geht jetzt gerade so hoch wie die Schichtöffnungen sind und natürlich sind die Schichtöffnungen so gross, dass das gesammte Wasser, wenn alles offen ist, auch komplett auslaufen kann.
Was ich jetzt hier nehme, das sind kleine Holzkeile. Ob die Römer so etwas tatsächlich hatten, das wissen wir natürlich nicht genau. Aber wir haben an ganz vielen Stellen gesehen, dass die Römer immer eine sehr einfache und sehr praktische Lösung gefunden haben. Und wenn es solche Schichtöffnungen gibt, dann kann ich also genau festlegen, wieviele Keile ich in welche Öffnungen stopfe, um sie zu verkleinern und dadurch die Gesammtwassermenge in unterschiedliche Anteile auf die drei Rohröffnungen und damit auf die drei Stadtregionen verteile. Ich mach das einfach mal. Ganz willkürlich. Wir geben hier dem Osten mal wenig Wasser. Wir schieben drei Keile. Es bleibt eine kleine Öffnung. Die Mitte, na ja gut, die verschliessen wir etwas weniger und die Westseite lassen wir ganz offen. Da müssen wir den Effekt jetzt im Auslauf eigentlich sehen.

CLOSE UITSTROOM

Wie auch immer das im einzelnen geregelt worden sein mag, man kann das eben sehr flexibel und mit wenigen Handgriffen erledigen.
So.

22:40 PROMOTIE

UITREIKING BUL DOOR PROF. J.A.K.E. DE WAELE, GRIEKSE EN LATIJNSE CULTUREN, NIJMEGEN. APPLAUS

PROF G. GARBRECHT VERKLAART:
Es gibt verschiedene Ansichten über manche Dinge. Aber noch niemand hat das ganze so – wie aus vielen Steinen ein Mosaik- gebaut, was stimmig ist. Es stimmt in der Archäologie, es stimmt in der Geschichte, es stimmt in der Hydrotechnik, es stimmt in der Philologie mit der Vitruv. Also ich bin begeistert von der Arbeit.

RECEPTIE;
AANSTEKEN STERRETJES
OP MODEL VESUVIUS

FAMILIELID:
Im Namem der ganze Familie gratuliere ich dir dann schon mal und .. jetzt!

GEJUICH!

23:22 VESUVIUS;
FONTEINTJE MET VESUVIUS IN ACHTERGROND

AFTITELING
SAMENSTELLING & REGIE Jos Wassink

RESEARCH Ger Wieberdink

CAMERA Willem Heshusius

GELUID Menno Euwe
Leo Franssen

MONTAGE Jan Overweg
MIXAGE Jack Bol
LEADER Marco Vermaas
COMMENTAAR Tessel Blok
REDACTIE Simon Rozendaal
Karin Schagen
Marie Lou Schoenmakers
Annemiek Smit
Marjan Tjaden
IJsbrand van Veelen
Jacqueline de Vree
Jos Wassink
Ger Wieberdink

PROMOTORES OHLIG
Prof Dr J.A.K.E. De Waele
Griekse en Latijnse Talen en Culturen
K.U. Nijmegen

Prof Dr Ing G. Garbrecht
Leichtweiss Institut für Wasserbau
Braunschweig

MMV
Prof Dr P.G. Guzzo
Soprintendente Archeologica di Pompei

MUZIEKADVIES Jan Jonker, NAA

PRODUCTIE Karin Spigola
Madeleine Somer

EINDREDACTIE Hansje van Etten
Rob van Hattum
Copyright © 2000 VPRO

23:54 EINDE

Posted in Televisie, VPRO Noorderlicht.


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